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UAU liefert in weniger als zehn Tagen ein multisensorisches Drive-Thru-Erlebnis für Besucher

 Marcelo Gebara Stephano
Marcelo Gebara Stephano
CEO
Zitat

Als wir die grafische Benutzeroberfläche vorstellten, mit der sich alle Geräte steuern lassen, waren sie hin und weg.

OLX auf der Internationalen Automobilausstellung in São Paulo

Projekt

Die São Paulo International Motor Show (Salão Internacional do Automóvel de São Paulo) ist die größte und wichtigste Automobilveranstaltung in Lateinamerika. Die 30. Ausgabe der Messe fand vom 8. bis 18. November 2018 in São Paulo statt, mit dem Ziel, eine Verbindung zwischen Menschen und Fahrzeugmarken zu schaffen, die auf ihrer gemeinsamen Leidenschaft für Automobile basiert. Die Messe umfasste eine Vielzahl von Fahrzeugpräsentationen, Nebenveranstaltungen und interaktiven Aktivitäten, Testfahrten und Demonstrationen der neuesten Technologien und Trends auf dem Markt.

Die UAU Group, eine brasilianische Kreativagentur, die auf emotionales digitales Storytelling und innovatives Erlebnisdesign spezialisiert ist, wurde beauftragt, für OLX, ein globales Onlineportal marketplace, ein einzigartiges, mutiges und eindringliches Besuchererlebnis zu schaffen. Ziel des Projekts war es, das Markenbewusstsein der Messebesucher durch eine erlebnisorientierte, multisensorische Ausstellung zu steigern. Das Konzept war ein Auto-Drive-Thru, bestehend aus mehreren hardware Geräten in Verbindung mit drei interaktiven Anwendungen - zwei für die Besucher und eine für das Standpersonal.

Herausforderung

Interaktives Touchscreen-Erlebnis mit Intuiface auf der North American International Auto Show 2017
Interaktive Touchscreen-Installation von Intuiface auf der North American International Auto Show 2017

Die Installation interaktiver digitaler Beschilderungen auf Messeständen kann eine hervorragende Möglichkeit für Marken sein, Besucher anzuziehen und zu unterhalten, und ermöglicht es Unternehmen, Geschichten zu erzählen, ohne durch räumliche Beschränkungen behindert zu werden. Die São Paulo International Motor Show war voll von Ausstellern, die ihr Bestes taten, um sich durch den Einsatz solcher Technologien von der Masse abzuheben. Um ehrlich zu sein, war OLX in diesem Bestreben nicht anders. Allerdings hatte das Unternehmen eine besondere Herausforderung zu meistern: Es warb nicht für Produkte, sondern für eine Online-Plattform zum Kauf und Verkauf von Dienstleistungen und Waren.

Die Idee eines Drive-Thru-Konzepts entstand aus der Suche von OLX nach einer erlebnisorientierten Ausstellungsmethode. Da das Thema ihrer Ausstellung nicht greifbar war, mussten sie den Besuchern helfen, den Umfang und die Möglichkeiten von marketplace zu verstehen, indem sie das Online-Erlebnis so gut wie möglich im physischen Raum wiedergaben.

Als UAU mit dem Projekt betraut wurde, stellten sie zunächst fest, dass das Drive-Thru-Erlebnis die Bewegung des Fahrzeugs und nicht nur die Verwendung eines Touchscreens einbeziehen sollte. Sie stellten sich vor, verschiedene physische Segmente innerhalb des interaktiven Raums zu schaffen, die eine Tour durch eine Abfolge von Aktivitäten bieten: Besucherregistrierung, Auswahl des Fahrzeugmodells, Auswahl von Anbauteilen und Auszahlung. Das Szenario würde sich wie folgt abspielen: Die Besucher beginnen ihre Reise durch den Drive-Thru mit dem Einchecken. Von dort aus gehen sie in den nächsten Raum, wo sie ein Auto aus einer Vielzahl von Optionen auswählen. Dann gehen sie in einen anderen Raum, wo sie Zusatzoptionen auswählen. Nach Abschluss der "Probefahrt" werden die Besucher schließlich zu einem Erinnerungsfoto eingeladen, das sie an der Kasse abholen können.

Zur Unterstützung der Idee, ein fesselndes sensorisches Erlebnis zu schaffen, beschloss die UAU, eine Reihe verschiedener interaktiver Technologien zu integrieren, um realistische Effekte zu erzielen, die reale Aktionen und Ereignisse imitieren können. Dies bedeutete, dass das Erlebnis ein erhebliches Maß an Informationsverdichtung beinhalten musste, die über eine vereinfachte Schnittstelle für die Besucher zugänglich sein sollte.

Die Plattform musste auch die Fernsteuerung verschiedener integrierter hardware Geräte unterstützen, da ein Standbetreiber das Besuchererlebnis aus der Ferne auf der Grundlage der von den Besuchern während der Ausstellung getroffenen Entscheidungen orchestrieren sollte.

Eine große Herausforderung, die die Qualität und Durchführbarkeit des Projekts hätte gefährden können, war der enge Zeitplan. Als die UAU mit der Aufgabe begann, blieben nur noch 15 Tage bis zur Veranstaltung. Nach den Erfahrungen des Teams benötigen große internationale Fachmessen in der Regel mindestens 30 Tage, um ein Besuchererlebnis zu schaffen. Der enge Zeitplan stellte eine ungewöhnliche Belastung für das Team dar, insbesondere in Anbetracht der zu erwartenden technischen Komplexität bei der Entwicklung des Erlebnisses.

Sobald der Projektplan unter Berücksichtigung aller Herausforderungen fertiggestellt war, wurde dem Team klar, dass die erfolgreiche Umsetzung des Projekts in hohem Maße von der verwendeten Erstellungsplattform abhängen würde.

 

Lösung

Die Wahl der UAU-Softwareplattform für die Ausstellung fiel zweifelsohne auf Intuiface. Aufgrund der Erfahrungen, die das Team seit 2015 mit der Plattform gemacht hat, war es sich bewusst, dass es mit keiner anderen Softwareplattform möglich war, das gewünschte Ziel zu erreichen, trotz der vorhergesehenen Einschränkungen und Ziele. Die UAU entschied sich bei diesem Projekt für Intuiface aufgrund seiner Fähigkeit, mit vernetzten Geräten zu arbeiten, der Möglichkeit, ein Erlebnis aus der Ferne zu steuern und zwischen Intuiface-Erlebnissen zu kommunizieren, und schließlich der Geschwindigkeit und Einfachheit der Entwicklung und Bereitstellung.

Um spektakuläre audiovisuelle und atmosphärische Effekte zu erzielen, integrierte das Team mehr als zehn Geräte von Drittanbietern in drei Intuiface-Erlebnisse. Zu diesen Geräten gehörten Lautsprecher, Hintergrundbeleuchtung für einen interaktiven Bildschirm, LED-Streifen und -Lampen, Abspielbildschirme, ein Ventilator und ein Luftbefeuchter. Die Herausforderung bei der Integration mehrerer Geräte bestand ausschließlich im physischen Raum, denn auf der Softwareseite war es dank der Intuiface-Funktion Interface Assets (IA) recht einfach, Intuiface-basierte Erlebnisse mit nahezu allen externen Daten, Geschäftslogiken oder Geräten in Echtzeit zu verbinden.

Das Team entwickelte drei Intuiface-Anwendungen:

  • Einchecken
  • Auswahl der Fahrzeuge und Anbauten
  • Anwendung für ein Bedienfeld für einen Kabinenbetreiber.

Alle drei Anwendungen wurden so entwickelt, dass sie miteinander kommunizieren und eine Kette von Ursache-Wirkungs-Beziehungen erstellen können, wobei die Intuiface-Funktionen Triggers and Actions und Remote actions zum Einsatz kommen. So wurden zum Beispiel die Token-Informationen der Besucher, die in der Check-in-Anwendung eingegeben wurden, und alle Benutzeraktionen, die in der Fahrzeug- und Add-on-Auswahlanwendung durchgeführt wurden, an das Bedienfeld gesendet, über das der Betreiber die angeschlossenen Geräte steuern konnte.

Intuiface Erfahrung

Da das Drive-Thru-Erlebnis während des gesamten Messezeitraums neun Stunden am Tag ohne Unterbrechung verfügbar sein musste, war die Fähigkeit von Intuiface, das System bei Bedarf problemlos aus der Ferne zu installieren, ein weiterer großer Vorteil für das Team. Dies bedeutete, dass UAU bei Problemen die Fehlerbehebung von seinem Büro aus vornehmen und die Erlebnisse erneut bereitstellen konnte, ohne bei der Veranstaltung anwesend sein zu müssen.

Ergebnisse

Die Leistung von UAU übertraf die Erwartungen bei weitem. In weniger als zehn Tagen gelang es dem Team, eine erlebnisorientierte Ausstellungsfläche zu schaffen, die die Aufmerksamkeit der Messebesucher und der Marke OXL auf sich zog. Durch die Möglichkeit der Interaktion mit digitalen Inhalten, während sich die Besucher durch den Stand bewegten, war UAU in der Lage, die Marke OXL auf unterhaltsame und eindringliche Weise zu präsentieren.

Das Endergebnis des Projekts stellt sich wie folgt dar:

1. Einchecken

Über ein Android-Tablet gaben die Besucher Token-Informationen ein, die dann an einen Standbetreiber gesendet wurden.

 

Von einem Besucher verwendetes Android-Tablet

2. Auswahl des Fahrzeugmodells

Beim Betreten des Raums hören die Besucher einen voraufgezeichneten Erlebnisführer, der vom Standbetreiber über das Intuiface-basierte Bedienfeld gestartet wird. Dann schaltet der Bediener über dasselbe Bedienfeld einen Touchscreen mit Hintergrundbeleuchtung ein, um den Besuchern zu signalisieren, dass sie ein Fahrzeug auswählen können. Nach der Auswahl leuchten LED-Leisten auf dem Boden auf, die mit dem Bedienpult verbunden sind, um den Weg anzuzeigen, der zu gehen ist.

Fahrzeugauswahl mit Intuiface

3. Auswahl der Add-ons

Die Besucher werden dann aufgefordert, die gewünschten Optionen und Zusatzausstattungen für das Auto auszuwählen. Jede Auswahl bestimmt eine Reihe von spezifischen audiovisuellen Effekten. Der Kabinenbetreiber ändert die Farbe des Raums, indem er LED-Balkenleuchten steuert, die über das DMX-Protokoll mit dem Intuiface-basierten Bedienfeld verbunden sind. LED-Lampen werden auch gesteuert, um Blitzeffekte zu erzeugen. Je nachdem, welche Umgebung der Besucher für die Nutzung des Fahrzeugs auswählt, spielt der Bediener auf den seitlichen Monitoren verschiedene voraufgezeichnete Themenvideos ab, um verschiedene Stimmungen zu erzeugen, entweder für die Stadt, den Strand oder das Abenteuer. Wenn das Schiebedach ausgewählt wird, werden auf Overhead-Bildschirmen Videos abgespielt, die verschiedene Klimazonen und Lichtverhältnisse simulieren, und der Bediener spielt dementsprechend verschiedene Sounds ab. Wenn das Schiebedach geöffnet wird, erzeugt ein in das Erlebnis integrierter Ventilator einen Windeffekt, und ein Luftbefeuchter simuliert einen Regentag - ebenfalls gesteuert über das Intuiface-basierte Bedienfeld.

Zwei Männer im Dunkeln erleben ein interaktives Digital Signage-Erlebnis

 

4. Auschecken

 Eine an das Bedienfeld angeschlossene Kamera nimmt am Ende der Add-on-Auswahl Bilder der Besucher auf, und der Bediener bestätigt die Anwesenheitsbilder. Diese Bilder werden vom Bedienfeld per E-Mail an einen Drucker gesendet und dann von den Besuchern an der Kasse abgeholt.

 

OLX Autos Interaktives Touchscreen-Erlebnis mit Intuiface erstellt

 

Marcelo Gebara Stephano, CEO der UAU Gruppe, erinnerte sich an den Erfolg der komplexen Geräteintegration und daran, wie beeindruckt die Aussteller von OXL von dem waren, was das Team im Handumdrehen erreichen konnte: "Als wir die grafische Oberfläche präsentierten, die die Steuerung aller Geräte ermöglichte, waren sie hin und weg". Er ist zuversichtlich, dass Intuiface die erste und einzige Plattform zur Schaffung digitaler Erlebnisse für zukünftige Projekte sein wird, die eine komplexe Gerätekonnektivität und einen kurzen Zeitrahmen erfordern.

 

 

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UAU
Die UAU-Gruppe widmet sich der Bereitstellung von Spitzentechnologie für Werbung und Veranstaltungen. Das Portfolio von UAU umfasst unter anderem Hologramme, Augmented Reality, Mapped Projection und Bewegungserkennung. UAU hat bereits Projekte für mehr als 70 Marken durchgeführt, darunter große Marken wie Anheuser-Busch InBev, Phillip Morris und Banco Itau.

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