Die Ausstellung "Home Beyond Earth" wird im Juni 2024 im Museum of Flight eröffnet und bietet den Besuchern eine bahnbrechende Erfahrung, um das Konzept des Lebens und Arbeitens in Raumstationen in der Erdumlaufbahn zu erkunden. Von historischen Konzepten bis hin zu den heutigen Fortschritten bietet die Ausstellung einen realistischen Blick auf das Potenzial der Menschheit jenseits unseres Planeten.
Mit seiner interaktiven Technologie und dem Schwerpunkt auf Bildung wollte "Home Beyond Earth" das traditionelle Museumsmodell sprengen. Es ging nicht um abstrakte Science-Fiction-Ideen, sondern darum, die Besucher in das einzutauchen, was heute real und morgen möglich ist. Um diese Vision zu verwirklichen, benötigte das Museumsteam jedoch Instrumente, die komplexe Konzepte für ein breites Publikum zugänglich, ansprechend und nachvollziehbar machen.
Es war eine große Hürde, die Feinheiten der Weltraumwissenschaft in etwas zu übersetzen, mit dem sich auch ein zufälliger Besucher beschäftigen kann. Die Ausstellung musste lehrreich sein, ohne zu überwältigen, und das richtige Gleichgewicht zwischen Unterhaltung und Information finden.
Das Publikum war so unterschiedlich wie nur möglich, von Wissenschaftsenthusiasten bis hin zu Familien mit kleinen Kindern. Das Team brauchte eine Strategie, um die Aufmerksamkeit aller zu fesseln und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass sich jeder Besucher persönlich mit der Ausstellung verbunden fühlt.
Das Museum of Flight wollte die Flexibilität haben, sich schnell an das Feedback der Besucher anzupassen. Bei früheren Projekten hatte man gelernt, dass ein starres Design die Besucher abschrecken kann. Diesmal brauchten sie einen Ansatz, der ständige Anpassungen ermöglichte.
Eine Schlüsselinnovation der "Home Beyond Earth"-Ausstellung war die Verwendung von fünf digitalen Wegpunkten, die von Intuiface gesteuert wurden. Jeder Wegpunkt wurde sorgfältig entworfen, um das Eintauchen des Besuchers in die Ausstellung zu verbessern und das Erlebnis zu personalisieren. Hier erfahren Sie, wie sie funktionierten und zum Erfolg der Ausstellung beitrugen:
An dieser ersten Station erstellten die Besucher einen digitalen Reisepass, der sie auf ihrer Reise durch die Ausstellung begleiten sollte. Durch die Eingabe ihres Namens und die Auswahl eines Avatars gaben die Gäste dem folgenden interaktiven Erlebnis eine persönliche Note. Diese Pässe enthielten einen RFID-Chip, der die Datenübertragung von Wegpunkt zu Wegpunkt ermöglichte, während die Besucher durch die Ausstellung gingen. Dieser Schritt schuf auch die Voraussetzungen für ein Gefühl des Eigentums und der Verbundenheit mit der Erzählung.
Hier standen die Besucher vor einer entscheidenden Frage: Welche Art von orbitaler Raumstation würden sie ihr Zuhause nennen? Mit Optionen, die verschiedene Designs und Funktionen widerspiegeln, lud dieser Wegpunkt die Teilnehmer dazu ein, sich selbst in einem futuristischen Habitat vorzustellen. Der Auswahlprozess war sowohl lehrreich als auch spielerisch und half dem Einzelnen, die Möglichkeiten von Technik und Design im Weltraum zu erkunden.
Die dritte Station ermöglichte es den Besuchern, sich selbst in den Betrieb der Raumstation einzubringen, indem sie einen Job auswählten. Von Ingenieuren und Wissenschaftlern bis hin zu Community-Koordinatoren - jede Rolle verdeutlichte die einzigartigen Fähigkeiten, die für eine florierende Raumstation erforderlich sind. Der Wegpunkt verdeutlichte auf geschickte Weise die Vielfalt der Fachkenntnisse, die für die mögliche Zukunft der Menschheit jenseits der Erde benötigt werden.
Nach Beantwortung eines kurzen Quiz konnten die Besucher ihre bevorzugten kulturellen Werte an Bord einer Raumstation ermitteln. Diese Station regte die Besucher dazu an, über das soziale Gefüge einer langfristigen Weltraumgemeinschaft nachzudenken. Unabhängig davon, ob sie sich für Innovation, Nachhaltigkeit oder Zusammenarbeit entschieden, wurden die Besucher dazu angeregt, über das menschliche Element des Lebens im Weltraum nachzudenken.
Die letzte Station der Ausstellung war die interessanteste. Sie verband alle Entscheidungen der Besucher zu einer gemeinsamen Anzeige. Wenn die Besucher ihren Pass scannten, wurden ihre Namen, Avatare und ihre Auswahl auf einen riesigen 43-Zoll-Bildschirm projiziert und in eine gemeinsame Liste der "Museum Space Station" integriert. Sie konnten auch die gesammelten Besucherdaten einsehen und ihre Auswahl in Echtzeit mit anderen vergleichen. Dieser Schritt verstärkte die persönliche Bindung und zeigte das dynamische Zusammenspiel von individueller und kollektiver Vorstellungskraft.
Das Herzstück von "Home Beyond Earth" war das Wegpunktsystem, das die Art und Weise, wie Ausstellungen Engagement erzeugen, revolutionierte. Von der Erstellung von Reisepässen bis hin zum Beitritt zu einer gemeinsamen digitalen Gemeinschaft lud jede Station die Besucher dazu ein, aktiv zu der Geschichte beizutragen, die sich um sie herum entfaltet.
Bevor die Ausstellung eröffnet wurde, stützte sich das Museum auf Usability-Tests, um das Erlebnis zu verfeinern. Mit Hilfe von Kommunikationsstudenten der University of Washington als bezahlte Berater führte das Team während der "First Free Thursday"-Veranstaltungen Praxistests durch. Diese Tests ermöglichten es dem Team, die Ausstellung in Echtzeit zu optimieren, von Problemen mit dem Ablauf bis hin zu inhaltlichen Anpassungen.
Die mit RFID ausgestatteten Pässe mussten mit Sensoren an jedem Wegpunkt interagieren, um die Auswahl der Besucher zu lesen und diese Auswahl dann bei Bedarf bereitzustellen. Von der Konzeption bis zur Ausführung mussten diese Pässe mühelos funktionieren, obwohl es keine Softwareentwickler vor Ort gab.
Ein hervorstechendes Merkmal des letzten Wegpunkts war die Möglichkeit, ihn online zu veröffentlichen, so dass die Ausstellung über ihren physischen Standort hinausgehen konnte. Die Besucher konnten sehen, wie ihre Beiträge in Echtzeit Teil der größeren "Museum of Flight Space Station" wurden, die über jeden Webbrowser zugänglich war. Diese Online-Funktionalität ermöglichte es sowohl den Besuchern als auch den Benutzern aus der Ferne, die gesammelten Daten zu erforschen, und förderte das Gefühl der Verbindung und Zusammenarbeit auf globaler Ebene.
Die Entwicklung mit Intuiface ermöglichte kürzere Fristen, selbst bei der Integration anspruchsvoller Funktionen. Das Team konnte sich an das Feedback aus den Usability-Tests anpassen, ohne eine komplette Überarbeitung vornehmen zu müssen, sodass die Ausstellung pünktlich starten konnte.
Mit Intuiface funktionierten hardware wie die mit RFID-Sensoren von Nexmosphere einwandfrei. Die Besucher erlebten mühelose Interaktionen, vom Scannen ihrer Pässe bis hin zur visuellen Anzeige von Daten auf großen Touchscreens.
Die Fähigkeit von Intuiface, Benutzerdaten bei der Auswahl von Wegpunkten zu sammeln, diente einem doppelten Zweck. Erstens bereicherte es das Erlebnis jedes einzelnen Besuchers, indem es die Gruppenperspektive ermöglichte, die am letzten Wegpunkt präsentiert wurde. Zweitens erhielt das Museum dadurch Einblicke, die es ihm ermöglichten, die Ausstellung vor der Einführung zu optimieren und die Struktur und Funktion zukünftiger Ausstellungen zu gestalten, was zu einer kontinuierlichen Verbesserung führte.
Intuiface unterstützt die Bereitstellung von Erlebnissen vor Ort im Internet und erweitert so deren Reichweite über die physischen Standorte hinaus. Mit nur wenigen Mausklicks wurden die Bilder und Daten des fünften Wegpunktes auf der Website des Museums zugänglich gemacht. Dies ermutigt neue Besucher, das Museum zu erkunden und belohnt diejenigen, die bereits teilgenommen haben, indem sie weiterhin Zugang zu den Inhalten haben.
Die Ausstellung wurde zu einer der beliebtesten Attraktionen des Flugmuseums und zeichnete sich durch eine noch nie dagewesene Interaktion der Besucher aus. Die Besucher schauten nicht nur zu, sie waren Teil der Geschichte.
Zum ersten Mal wurden mit speziellen Personenzählern Kennzahlen wie Besucherzahlen und Gruppengrößen erfasst. Diese Erkenntnisse bestätigten das Design der Ausstellung und zeigten ihre Attraktivität.
Der Erfolg der Benutzerfreundlichkeitstests und der Flexibilität mit Intuiface hat einen Präzedenzfall dafür geschaffen, wie das Museum an neue Projekte herangeht. Ob dauerhaft oder temporär, künftige Ausstellungen werden diesem besucherorientierten Ansatz folgen.
Auch nach dem Ende der Ausstellung "Home Beyond Earth" werden Teile von ihr weiterleben. Die interaktiven Kioske und digitalen Tools können in die ständige Sammlung des Museums integriert werden, so dass ihre Wirkung weiter anhält.
Die Geschichte von "Home Beyond Earth" ist eine der Möglichkeiten - nicht nur für das Leben im Weltraum, sondern auch für die Art und Weise, wie Museen Technologie nutzen, um mit Besuchern in Kontakt zu treten. Das Museum of Flight erfindet das Geschichtenerzählen neu, indem es Tools wie Intuiface einsetzt, um Bildung, Neugier und Spaß zu verbinden.
Dies ist nicht nur eine Erfolgsgeschichte, sondern eine Aufforderung. Für Unternehmen, die über ihre nächste große Idee nachdenken, lautet die Frage nicht, ob sie etwas Bahnbrechendes tun können. Die Frage ist: Warum warten?
Mit den richtigen Werkzeugen können Sie die Zukunft selbst gestalten.