Was ist interaktive digitale Beschilderung? - Eine kurze Geschichte
Dieser Artikel mit einer Infografik untersucht die Bedeutung der interaktiven digitalen Beschilderung im Vergleich zu interaktiven Systemen und konzentriert sich auf die kurze Geschichte der treibenden Kräfte hinter dem Paradigmenwechsel: Technologie und Software.
Was ist interaktive digitale Beschilderung?
Hier finden Sie unsere aktuellen Informationen darüber, was Interactive Digital Signage ist.
Unser früher veröffentlichter Artikel " Was ist Digital Signage" befasst sich mit der Definition moderner digitaler Beschilderung sowie mit deren Funktionen und Möglichkeiten. Ich lade Sie ein, diesen Artikel zu lesen, um sich mit dem Begriff " Digital Signage" vertraut zu machen, da dieser Artikel auf dessen Inhalt aufbaut.
Die Digital Signage Expo und die Integrated Systems Europe sind zwei der meistbesuchten Fachmessen für kreative Experten, Lösungsintegratoren sowie Technologie- und Dienstleistungsanbieter im Bereich Digital Signage-Systeme. Seit 2004 sind sie die Hauptbühne für die Präsentation von Fortschritten bei Digital Signage-Technologien und Content-Lösungen. Die 2019er-Ausgaben beider Messen zeigten, wie Interaktivität für Digital Signage zur zweiten Natur geworden ist und die Erfahrungen von Besuchern und Kunden in allen Märkten verändert. (Zusammenfassung der ISE2019 und Interactive 2019)
Interaktives Engagement gilt heute als Schlüsselelement für eine erfolgreiche digitale Beschilderung, die Marken und Organisationen mit einer neuen interaktiven Herangehensweise an eine alte Herausforderung ausstattet. So führen beispielsweise Schnellrestaurants Kioske zur Selbstbestellung ein, Supermärkte sind mit intelligenten Einkaufsbildschirmen ausgestattet, Museen bieten ihren Besuchern Touchscreen-Wände und Wegweiser-Kioske, und der öffentliche Sektor und der Dienstleistungssektor setzen interaktive Kiosklösungen ein.
Dank der zunehmenden Zahl interaktiver Technologien wie RFID, Sensoren, IoT, greifbare Objekte und Gestenerkennung und dank der Verfügbarkeit fortschrittlicher Softwareplattformen wie Intuiface mit umfassender Unterstützung für Interaktivität sind unserer Nutzung der Interaktivität nur noch durch unsere eigene Kreativität Grenzen gesetzt.
Dieser Artikel untersucht die Bedeutung der interaktiven digitalen Beschilderung im Vergleich zu interaktiven Systemen und konzentriert sich auf die treibenden Kräfte hinter dem Paradigmenwechsel: Technologie und Software.
So, und jetzt schauen wir mal, was interaktive digitale Beschilderung ist
Das Offensichtliche ist, dass interaktive Beschilderung die traditionelle digitale Beschilderung (TDS) um Interaktivität erweitert. Herkömmliche digitale Beschilderung zeigt Informationen oder Werbeinhalte an, unabhängig davon, ob die Betrachter aufmerksam sind oder nicht. Es handelt sich um ein Übertragungssystem, das zeitgesteuerte Inhalte (Videos, Bilder, Flash, Text, HTML) sendet, ähnlich wie beim Fernsehen, nur dass man keine Fernbedienung in der Hand hat.
Die interaktive digitale Beschilderung hingegen macht die Betrachter zu Nutzern. Die Inhalte werden Teil eines Erlebnisses, das von den Nutzern gestaltet und somit personalisiert wird. Jeder Nutzer kann seine Vorlieben und seine Auswahl durch Interaktion zum Ausdruck bringen und Informationen abrufen, die auf seine individuellen Bedürfnisse und Interessen zugeschnitten sind.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wirksamkeit von TDS auf lebendigen, unpersönlichen Eindrücken beruht: große Bildschirme, lauter Ton, auffällige Botschaften. Interaktive digitale Beschilderung öffnet die Tür zur persönlichen Ansprache.
Das Aufkommen der Berührung - gemeinsamer interaktiver Beschilderungsansatz
Wie der Begriff selbst verrät, konzentrierten sich die ersten Formen der digitalen Beschilderung auf hardware. Große Sprünge in der Branche waren auf die Fortschritte bei den Display-Lösungen zurückzuführen, die durch die Erwartungen des Marktes in Bezug auf physikalische Grenzen, Grafikkapazität, Lesbarkeit und Zuverlässigkeit angetrieben wurden. Dünnere Display-Technologien wie Plasma und LCD verdrängten die sperrigen analogen Displays, und schließlich wurden noch dünnere und hellere Displays wie LED- und OLED-Displays eingeführt.
Seit ihrem ersten Erscheinen in den frühen 1980er Jahren hat sich die Touchscreen-Technologie mit schnelleren Reaktionszeiten und kleineren Berührungszielen weiterentwickelt. Heute gibt es eine Reihe von Touchscreen-Technologien, von denen vier den größten Marktanteil haben: kapazitiv, Infrarot (optisch), akustische Oberflächenwellen und resistiv.
Die Auswirkungen dieser beschleunigten Durchbrüche in der Display-Technologie griffen auf die Inhalts- und Softwareseite über. Erschwinglichere, dynamischere und reaktionsschnellere Display-Lösungen wurden auf dem Markt verfügbar, und durch das ständige Auf und Ab von Angebot und Nachfrage stieg die Zahl der Endnutzer von Digital Signage-Lösungen, die alle um die Aufmerksamkeit der Menschen konkurrierten. Der Netzwerkeffekt führte zu einem Paradigmenwechsel von statischen und allgegenwärtigen zu einladenden und anregenden Inhalten. Darauf folgten Technologien für Geräte außerhalb des Bildschirms, die dem System interaktive Funktionen hinzufügten: Sensoren, Kameras, Beacons, RFID/NFC-Leser, Scanner und das Internet der Dinge, das netzwerkfähige Geräte miteinander verbindet.
Jenseits der Berührung
Der Aufstieg der Internettechnologie, der technische Fortschritt und die Hochgeschwindigkeits-Konnektivität haben eine neue Welt der Möglichkeiten eröffnet. Heute streben Marken und Organisationen in allen Branchen danach, die Aufmerksamkeit durch ansprechende, einprägsame und nützliche Digital Signage-Lösungen auf sich zu ziehen. Dank des technologischen Fortschritts bei Display- und Gerätelösungen ist Digital Signage heute mehr als nur ein auffälliges Display, wie es früher der Fall war. Das Spektrum der Interaktionen, die mit Digital Signage möglich sind, hat sich auf eine Ebene erweitert, die nicht einfach zu definieren ist.
- Beacons: Kleine, drahtlose Sender, die mit energiesparender Bluetooth-Technologie Signale an andere intelligente Geräte in der Nähe senden
- RFID/NFC: Ähnliches Konzept wie bei der Bakentechnologie. Hier werden elektromagnetische Felder genutzt, um an Objekten angebrachte Etiketten automatisch zu identifizieren und zu verfolgen.
- Sensoren: Jedes Gerät, Modul oder Teilsystem, dessen Zweck es ist, Ereignisse oder Veränderungen in seiner Umgebung zu erkennen und die Informationen an andere Technologien zu senden.
- Spracherfassung: Jeder Dienst, der mit Siri, Alexa oder Google Assistant vergleichbar ist
- Internet der Dinge: Physische Geräte und Alltagsgegenstände, die mit dem Internet verbunden sind.
- Greifbare Objekte: Mit speziell angefertigten interaktiven Displays, die Farben, Formen und andere Eigenschaften von physischen Objekten, die auf diesen Displays platziert werden, erkennen können.
- Gesichtserkennung: Kamerabasierte Software, die Alter, Geschlecht, Aufmerksamkeitsspanne und mehr erkennen kann.
Interaktive Software definiert die Grenze
Die Weiterentwicklung der Display- und Gerätetechnologie verändert unser Verständnis von den Aufgaben und Möglichkeiten der interaktiven digitalen Beschilderung. Uns wird eine Kiste voller neuer und nützlicher Werkzeuge angeboten. Aber stellen wir uns vor, dass wir sie nicht öffnen können. Die vielversprechende Kiste würde plötzlich unzugänglich werden. Hardware Technologien ohne die richtige Software sind genau diese Kiste. Damit Bildschirme und Geräte in einem Körper namens Digital Signage überhaupt funktionieren, müssen alle Systeme integriert werden, damit sie richtig funktionieren. Hier spielt die interaktive Software die Rolle, die die tatsächlichen Möglichkeiten und Grenzen einer interaktiven Digital Signage-Lösung definiert. Der interaktive Aspekt von Digital Signage ist ohne Software, die es uns ermöglicht, in unterschiedlichem Maße zu erstellen, zu kuratieren, zu verbinden und zu iterieren, je nach der Kapazität der jeweiligen Softwareplattform, nahezu unrealisierbar.
Im Großen und Ganzen besteht die Interactive Digital Signage-Software aus vier Hauptfunktionen:
- Erstellung von Inhalten
- Projektdurchführung und Verwaltung von Inhalten
- Zusammenarbeit
- Analytik
Quelle: Intuiface - Ein Überblick über die Funktionen und den Arbeitsablauf einer fortschrittlichen interaktiven Digital Signage-Software.
Der springende Punkt: Eine ideale interaktive Digital Signage-Softwarelösung sollte viel versprechen:
- Interoperabilität - Ermöglichung der Integration verschiedener hardware in ein einziges, harmonisches Ganzes.
- Erweiterbarkeit - ermöglicht eine agile und flexible externe Datenkommunikation.
- Kreative Freiheit - Benutzer können alles konfigurieren, animieren und gestalten.
- Benutzerfreundlichkeit - jeder kann das System einfach und effizient erstellen und verwalten.
- Messbarkeit - Datenerfassung und -analyse zur Gewinnung von Erkenntnissen und zur Bewertung.
Die Geschichte der digitalen Beschilderung hat sich von der reinen Informationsanzeige zu ansprechenden, personalisierten Inhalten gewandelt. Mit einer Fülle von Plattformen auf dem Markt, die alle danach streben, die Kunden- und Benutzerzufriedenheit zu gewinnen, ist es wichtig zu erkennen, dass die Wahl der richtigen Software, die die oben genannten Qualitäten erfüllt, der neue Wendepunkt ist. Wenn Inhalt König ist, dann ist Software die Monarchie!