Jede Beziehung braucht ein wenig persönlichen Freiraum
Branchennachrichten zu Datenschutzfragen bei personalisierten digitalen Einzelhandelserlebnissen. Mit der Ausweitung von Omnichannel-Diensten und der zunehmenden Übernahme physischer Flächen in Geschäften durch öffentliche digitale Installationen stellen sich eine Reihe von Fragen zum Datenschutz und zum Besitz von Informationen. Dieser Artikel soll das Bewusstsein für Datenschutzfragen in der Digital Signage-Branche schärfen, indem er einige aufschlussreiche Nachrichtenartikel enthält.
Branchennews zu Datenschutzfragen bei personalisierten digitalen Einzelhandelserlebnissen
Die Big-Data-Welle unterstützt das Bestreben der Einzelhändler, sich durch personalisierte Kundenerlebnisse einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Unternehmen sammeln und nutzen zunehmend riesige Datensätze, um das Kundenverhalten besser zu verstehen, damit sie die Kundennachfrage prognostizieren und Ressourcen entsprechend zuweisen können.
Big Data ist auch ein Nebenprodukt der immer weiter fortschreitenden digitalen Transformation. Mit dem Beitrag des florierenden mobilen Datenverkehrs, des Cloud-Computing und der digitalen Interaktionen, die durch intelligente Technologien wie Gesichtserkennung und Multitouch-Digital Signage vorangetrieben werden, wird der globale Big-Data-Markt bis 2027 voraussichtlich auf 103 Mrd. USD anwachsen, was mehr als einer Verdoppelung der Größe im Jahr 2018 entspricht(Statistica, 2019).
Die Kunden bevorzugen ein personalisiertes Einkaufserlebnis, das durch Big Data ermöglicht wird. Laut einer Umfrage von Accenture unter 8.000 Verbrauchern aus Nordamerika und Europa gaben fast alle der befragten Verbraucher (91 %) an, dass sie eher bei Marken einkaufen, die sie erkennen, sich an sie erinnern und ihnen relevante Angebote und Empfehlungen machen.
Die Kehrseite der Medaille: Big Data kann zu wirklich gruseligen Szenarien führen.
Mit der Ausweitung von Omnichannel-Diensten und der zunehmenden Übernahme physischer Flächen in Geschäften durch öffentliche digitale Installationen stellen sich eine Reihe von Fragen zum Datenschutz und zum Eigentum an Informationen.
Stellen Sie sich vor, Sie gehen in ein Einzelhandelsgeschäft, um nach einem Artikel zu suchen, der im Internet knapp wird. Sie werden von einem riesigen Bildschirm begrüßt, auf dem steht: "Wir wissen, dass Sie Artikel X suchen. Gute Neuigkeiten! Wir haben ihn auf Lager."
Wie wäre es mit einer digitalen Beschilderung am Drive-In, die Ihre häufigsten Bestellungen für alle anderen in der Schlange sichtbar macht?
Haben Sie schon eine Gänsehaut?
Inmitten aufregender technologischer Fortschritte wächst die Besorgnis darüber, dass die neuen digitalen Interaktionen in physischen Räumen dazu neigen, die Verantwortung von Lösungsanbietern zu ignorieren, ihre Verwendung personenbezogener Daten ausdrücklich offenzulegen und deren Zustimmung einzuholen.
So sehr viele Kunden ein personalisiertes Erlebnis in Geschäften genießen, so sehr erwarten sie von Marken, dass sie ihre Privatsphäre respektieren.
Einer anderen Studie von Accenture zufolge können das Gefühl der Aufdringlichkeit und die Verletzung der Privatsphäre Kunden vertreiben.
- 87 % der Verbraucher halten es für wichtig, dass die Unternehmen den Schutz ihrer Daten gewährleisten
- 73 % der Befragten sind der Meinung, dass die Unfähigkeit, einem Unternehmen die persönlichen Daten anzuvertrauen, die sie zur Verfügung gestellt haben, eine der Hauptursachen für Frustration ist.
Wir dürfen nicht vergessen, dass es im besten Interesse sowohl der Technologieanbieter als auch der Einzelhändler liegt, Rechenschaft abzulegen und sicherzustellen, dass die Kunden Vertrauen in die Nutzung personalisierter digitaler Inhalte haben.
Mit großer Technologie kommt große Verantwortung
Erstens beeinflussen die Bildschirmgröße und das Design die Intimität des Digital Signage-Erlebnisses.
Ein großer, an der Wand montierter Bildschirm ist wahrscheinlich nicht die beste Lösung, wenn Sie Kreditkartennummern sammeln. Wenn Sie hingegen mit allgemeineren Inhalten ein Publikum ansprechen wollen, sollten Sie es laut und stolz darauf hinweisen. Überlegen Sie sich den Zweck und die Art der Informationen, die Sie mit Ihrer Installation sammeln wollen. Optimieren Sie dann den Standort der Installation und den Formfaktor, damit Ihre Kunden nicht ständig ihre Hände über den Bildschirm halten müssen und sich Sorgen machen, ob sie von anderen beobachtet werden.
Zweitens: Machen Sie transparent, wie die Daten verwendet werden, und machen Sie Unsichtbarkeit zu einer Option
Niemand möchte seine E-Mail-Adresse preisgeben, ohne die Konsequenzen zu kennen. Wenn Sie sie nicht preisgeben, werden sie Ihnen nie vertrauen und Ihre Installation wird nutzlos. Es ist ja nicht so, dass die Kunden nicht schon wüssten, wie es ist, in Tonnen von Junk-E-Mails zu schwimmen. Kreditkarteninformationen, Kaufhistorie und alle anderen persönlichen Daten, die sie angeben, sind das Gleiche. Es muss klar sein, dass sie darauf vertrauen können, dass Ihre Anlage ihre Privatsphäre respektiert, und dass sie davon profitieren, wenn sie sie preisgeben. Geben Sie sich besonders viel Mühe, um Ihrer Beschilderung eine Funktion hinzuzufügen, die es den Nutzern ermöglicht, ausgewählte Informationen zu löschen, und seien Sie transparent, was sie geben und nehmen.
Und ja, wenn Sie denken, das klingt sehr nach BDSGklingt, haben Sie recht.
Nachrichten zum Datenschutz im Blick
Wir bei Intuiface stehen an der vordersten Front des Fortschritts in der Welt der digitalen Beschilderung und haben die Verantwortung, die Marktteilnehmer in ihren Bemühungen um Verantwortlichkeit und Nachhaltigkeit zu unterstützen. In diesem Sinne möchten wir das Bewusstsein für Datenschutzfragen in der Digital Signage-Branche schärfen, indem wir einige aufschlussreiche Nachrichtenartikel veröffentlichen.
Klicken Sie auf die Titel, um die Originalartikel zu finden.
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- "Target spricht über Digital Signage und nutzt Big Data, um ein personalisiertes Erlebnis zu bieten" veröffentlicht auf The National von Rhodri Marsden am 8. April 2019
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